Zandfoort 2014
Zandfoort 2014

Von meinem Arbeitgeber habe ich einen Gutschein über einen Race-Tag auf der Rennstrecke in Zandfoort bekommen. Hierfür möchte ich mich nochmals herzlich bei CSi bedanken.

Am 01.08.2014 starteten wir nach Haarlem, wo wir übernachtet haben. Ein sehr schönes Städtchen fast an der Nordsee und ca. 10 km von der Rennstrecke in Zandfoort entfernt, ideal für uns.
Danke auch an meine Frau, die Bilder gemacht hatte. Sie durfte in die Boxengasse, ein idealer Standort zum fotografieren.


 


Und in Haarlem haben wir auch den ersten Tesla Sportwagen in freier Wildbahn gesehen. Sieht schon komisch aus, wenn ein Supersportwagen an einer Steckdose hängt

 

Auch richtig schöne Hausboote haben wir auf den Kanälen entdeckt. Sogar mit Keller, wie zu erkennen ist.


 



Gegenüber von unserem Hotel haben wir einen Range-Rover und Jaguar-Händler entdeckt. Mein Traum stand in der Ausstellung und ich MUSSTE dahin. Es war natürlich die 550PS starke R-Version. Ladenpreis in NL 167.000€, fast ein Schnäppchen. Ich wollte gar nicht mehr raus, mußte aber doch irgendwann, weil ja die Rennstrecke wartet.

 


Aber auch ein kurzer Strandbesuch durfte bei dem Traumwetter von 28° und Sonne pur nicht fehlen. Das war eigentlich das Erste was wir gemacht haben. Hotel, eingecheckt und ab ans Meer. Herrlich!!!!!!!!!





Dann ging es am 02.08. endlich zum Circuit Park Zandfoort.



Nun heißt es anmelden und warten, da wir natürlich zu früh waren. Um 14:00 Uhr ging es dann los. Kurze Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des Ablaufes. Ich hörte natürlich aufmerksam zu



Endlich konnte ich meinen Helm nehmen und in die Boxengasse laufen. Ich war gaaaaanz heiß auf das was kommt.



In einer Box erklärte uns der Instruktor, wie wir uns auf der Strecke verhalten sollen.



Dann ging es zum ersten Auto, einem BMW 118i mit 143PS. Zugegeben, kein echter Renner, war aber auch nur gedacht um uns mit der Strecke vertraut zu machen. Ich war aber angenehm überrascht, wie man den Kleinen um die Strecke prügeln kann. Dank Sicherheitskäfig hatte man schnell das notwendige Vertrauen in das BMW-Baby und auch noch Spaß.





Tja, und dann kam er, der ultimative Sportwagen aus Deutschland, der Porsche Carrera GT3. Es warten 475PS und ein Sprint von 0 auf 100 in 4,1Sek. Gar nicht mal so schlecht. Ich kroch irgendwie durch den Käfig und da saß ich nun und wartete. Es ging wie bei allen anderen Autos zuerst auf eine Einführungsrunde, um sich an das Auto zu gewöhnen, dann die restlichen 10 Minuten im "Renntempo". So fühlte es sich für mich jedenfalls an. Unglaublich wie man dieses Auto bewegen kann. Ich war begeistert und die Runden gingen viel zu schnell zu Ende. Ich denke das Grinsen kann man trotz Helm noch erkennen.







Nun kam was ganz Spezielles, ein Drag-Race mit einem Dodge Challenger SRT8. Ca. 460PS warteten auf uns und es gab ein 200m Rennen. Ok, beim Ersten habe ich eine Millisekunde den Start verpasst. Leider verloren. Da man ja aber dazulernt, habe ich das 2. Rennen gewonnen. Das erste Rennen in Schwarz, das Zweite in Gelb.





Dann kam er, der britische Gentleman und ganz in schwarz.
Ein Aston Martin Vantage, V8 mit 436PS und Sprint von
0 auf 100 in 4,6 Sek. Auch nicht so schlecht.
Ich nahm auf dem Ledergestühl Platz und hatte noch nicht so das Supersportwagen-Gefühl. Ein wenig sollte das aber noch kommen.
V8 starten und los gings. Ab ca. 5000U/min brüllt er schon recht gut. Allerdings war ich vom Getriebe enttäuscht. Das sequenzielle Getriebe hat sich nach jedem Schaltvorgang eine gefühlte Sekunde Zeit genommen. Dann preschte er wieder vorwärts, und das bei jedem Schaltvorgang. Ich muß aber zugeben, daß ich immer kurz vor dem Drehzahlbegrenzer geschaltet habe, was vielleicht der Grund dafür war. Aber alles in allem ein schöner Sportwagen.





Nach flotten Runden ging es zum grassen Gegenstück und meinem lang gehegten Traum. Der gelbe Stier aus Italien. Ich durfte ihn endlich zum brüllen bringen, den V10 des Lamborghini Gallardo LP560/4. Allrad, 560PS, Sprint von 0 auf 100 in 3,7 Sek. UNGLAUBLICH!!!!! Und ich liebe diesen Stier, besonders ab 5000U/min. Ich hätte nie gedacht dass er so ist, so brutal, so gut zu fahren, so schnell, so so so. Ich habe jetzt noch Gänsehaut und es war wirklich ein Traumauto, für mich jedenfalls. Schaltvorgänge in gefühlten nullkommanull Sekunden, laut, hart, eben ein Supersportwagen und einfach nur GEIL. Beim Herunterschalten gibt er selbst Zwischengas, was sich einfach nur unglaublich anhört. Schade, daß in meiner Garage kein Platz mehr ist :-)





Den nächsten Punkt schenkte ich meiner Frau, driften mit einem Ford Mustang. Schon beeindruckend was die mit den Autos machen. Da sie ebenfalls ein Grinsen im Gesicht hatte gehe ich davon aus, daß
es ihr gefallen hat. Nattürlich hat es hat gefallen und war auch für sie viel zu schnell vorbei.



Aber das was bis jetzt war, war alles nur eine Vorbereitung auf das was jetzt kam. Ein Formel Auto zu bewegen ist schon nochmal eine Steigerung. Zuerst kam die Vorbereitung. Wie steige ich ein, wie starte ich, wie bremse ich, wie kupple ich, was mache ich beim Crash, und und und.
Tja, und meine Turnschuhe waren zu breit  Ich mußte deshalb ganz schmale Schuhe vom Veranstalter anziehen, um nicht Bremse und Gas zusammen zu betätigen.



Und dann stand ich davor und fragte mich "Wie komme ich da nur rein?". Da ja viele Leute in der Boxengasse waren, will man sich ja nicht komplett blamieren. Ok, drin, und ging besser als ich dachte.  Man war das eng, besonders im Fußraum. So, Hosenträgergurt an, Lenkrad aufstecken und anlassen. Sofort fühlte man sich wie Schumi oder Seb. Das Einzige was noch fehlte, ja, die Gridgirls.
Nun gings los und die Karre geht vorwärts wie Schmitt`s Katze. Ok, wenn man nicht im 3. losfährt wie ich. Das Getriebe ist ein Horror, kein Gefühl ob man jetzt geschaltet hat oder nicht, ob man den 1. oder 3., 2. oder 4. Gang drin hat. Kupplung sehr schwergängig, Lenkung auch, aber dann, baaaaah, die Beschleunigung SUPERGEIL. Keine Ahnung wieviele PS der Renner hatte, wie schnell ich war, auf jeden Fall von beiden genug und den Gallardo hätte ich mit Sicherheit versägt. Aber ich war dann froh, wie es vorbei war. Und, vor jedem Rennfahrer habe ich nun gehörig Respekt. Komfort ist was anderes.











Eine schöne Erfahrung war dieser Renner, aber mein Favorit für den Tag war und bleibt nach wie vor: Richtig, Lamborghini Gallardo.

Wir sagen, Ciao Zandfoort und wir kommen wieder. Dann gibt es einen Race-Day mit .........



Ferrari F 430, oder doch wieder Lambo??????????????????????

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